Intensive Wohngemeinschaften: Das Alltagsleben zusammen gestalten

Sophia Lehn • 16. November 2021


Haben Sie schon einmal von einer intensiven Wohngemeinschaft gehört? Für alle pflegebedürftigen Menschen, die nicht in einem traditionellen Pflegeheim leben möchten und nicht zuhause betreut werden können, gibt es eine attraktive Alternative: Die intensive Wohngemeinschaft macht es möglich, das Alltagsleben pflegebedürftiger Menschen zusammen zu gestalten. In betreuten WGs können Patienten und Patientinnen von einer umfassenden Betreuung durch ausgebildete Pflegekräfte profitieren. Ferner haben sie die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen.


Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, was Sie in Bezug auf das Leben in intensiven Wohngemeinschaften wissen müssen und worauf es bei der Auswahl einer passenden WG ankommt.


Was sind intensive Wohngemeinschaften?

Haben Sie einen pflegebedürftigen Angehörigen bzw. eine pflegebedürftige Angehörige, er bzw. sie möchte aber nicht in einem Pflege- oder Altenheim wohnen? Eine Pflege zuhause ist ebenfalls aufgrund des Betreuungsumfangs oder aufgrund der Räumlichkeiten nicht möglich? Dann könnte eine intensive Wohngemeinschaft eine Alternative für Sie sein.


In intensiven Wohngemeinschaften werden pflegebedürftige Menschen, die in diese WG eingezogen sind, umfassend und entsprechend ihrer Krankheit betreut. Diese Form der Lebensgestaltung eignet sich für alle, die Mitbewohner bzw. Mitbewohnerinnen suchen und nicht alleine leben möchten. Dadurch, dass alle WG-Bewohner und -Bewohnerinnen meist eigene Möbel oder persönliche Gegenstände mitbringen dürfen, fühlt sich jeder gleich zuhause.


Worauf Sie bei einer intensiven WG achten sollten

Achten Sie bei der Auswahl einer intensiven Wohngemeinschaft auf ein liebevolles und sympathisches Umfeld sowie auf eine professionelle Einrichtung und hochwertige Ausrüstung, was die medizinischen Geräte angeht. In einer professionellen Wohngemeinschaft für pflegebedürftige Patienten und Patientinnen werden Sie einen persönlichen, abgetrennten und barrierefreien Wohnbereich vorfinden, der nach individuellen Vorstellungen eingerichtet werden kann.


Für alle Bewohner, die die Gesellschaft ihrer Mitbewohner und Mitbewohnerinnen suchen, sollten Gemeinschaftsbereiche wie Wohnküchen oder Gartenanlagen genügend Raum bieten, um Zeit miteinander zu verbringen. Betreute Intensiv-Wohngemeinschaften ermöglichen auf diese Weise ein harmonisches, gemeinschaftliches Zusammenleben bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre jedes Einzelnen.


Außerdem sollte in den WGs eine individuelle Intensivpflege durch examinierte Fachkräfte angeboten werden. Die Pflegekräfte sollten auf Wunsch eine umfassende, intensivmedizinische Versorgung an bis zu 24 Stunden am Tag gewährleisten. Auf diese Weise unterstützen sie intensiv pflegebedürftige Menschen in betreuten Wohngemeinschaften dabei, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.


Zusätzliche Angebote von WGs

Einige Wohngemeinschaften bieten ferner eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung, die die gemeinsame Planung und Gestaltung von Ausflügen umfasst. Gemeinsame Nachmittage und Events sollten ebenfalls auf dem Plan stehen, um einen abwechslungsreichen Alltag für pflegebedürftige Menschen zu ermöglichen. 

von Sophia Lehn 22. Mai 2025
Wir freuen uns sehr, mitteilen zu können, dass unsere Einrichtung für außerklinische Intensivpflege in Eppingen die jüngste Qualitätsprüfung mit der Bestnote 1,0 abgeschlossen hat. Dieses Ergebnis bestätigt nicht nur unseren hohen Anspruch an Pflegequalität, sondern auch das außergewöhnliche Engagement unseres gesamten Teams – von Pflegekräften und Therapeuten. Unsere Pflegequalität: Mehr als nur eine Note Die Bestnote bei der Prüfung ist für uns kein Zufall, sondern das Resultat von Teamgeist, Fachkompetenz und echter Menschlichkeit. In Eppingen betreuen wir intensivpflegebedürftige Patientinnen und Patienten mit einem ganzheitlichen Ansatz – individuell, würdevoll und auf höchstem medizinischem Niveau. Unser Team besteht aus hochqualifizierten Pflegekräften und spezialisierten Therapeut:innen, die nicht nur fachlich exzellent ausgebildet sind, sondern auch mit Herzblut bei der Sache sind. Kontinuierliche Fortbildungen, enge Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und eine klare Kommunikation mit Angehörigen gehören für uns zum Standard.
von Sophia Lehn 22. Mai 2025
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von Sophia Lehn 22. Mai 2025
Die außerklinische Intensivpflege ist weit mehr als reine Versorgung – sie ist ein Weg zurück in ein selbstbestimmteres Leben. In unserer Wohngemeinschaft in Eppingen setzen wir daher alles daran, Patientinnen und Patienten die bestmögliche Perspektive zu bieten. Ein zentraler Baustein dabei ist die enge Zusammenarbeit mit externen Weaningteams und unser klarer Fokus: die erfolgreiche Entwöhnung von der Trachealkanüle. Zusammenarbeit für echte Fortschritte Unsere Pflegeeinrichtung arbeitet vernetzt und interdisziplinär. Besonders im sensiblen Bereich des Weanings – also der schrittweisen Entwöhnung von der maschinellen Beatmung – kooperieren wir mit erfahrenen externen Spezialisten. Diese Teams bringen gebündelte medizinische Expertise mit, die wir in unsere tägliche Arbeit einfließen lassen. Unser Ziel ist dabei klar: So vielen Menschen wie möglich die Rückkehr in die eigene Häuslichkeit zu ermöglichen – mit neuer Lebensqualität, ohne Trachealkanüle. Ein Erfolg, der Mut macht Ein besonders bewegender Moment für unser Team war die erfolgreiche Entwöhnung eines Patienten, der nach einem langen intensivmedizinischen Verlauf in unsere Einrichtung kam. Innerhalb von nur 10 Monaten konnten wir – gemeinsam mit dem externen Weaningteam – den Patienten vollständig von der Trachealkanüle entwöhnen und ihn zurück in sein eigenes Zuhause begleiten. Dieser Erfolg war kein Zufall, sondern das Ergebnis aus: einem individuell abgestimmten Therapie- und Pflegeplan speziell eingerichteten Therapieplätzen mit gezieltem Fokus auf das Weaning enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften und einem motivierten, empathischen Team, das jeden kleinen Fortschritt unterstützt hat Therapie, die den Unterschied macht Für das Weaning bieten wir gezielt strukturierte Therapieplätze an, die optimal auf die Bedürfnisse beatmeter Patient:innen zugeschnitten sind. Hier arbeiten unsere Pflegekräfte Hand in Hand mit Logopäd:innen, Atemtherapeut:innen und Physiotherapeut:innen – abgestimmt auf den medizinischen Zustand, die Belastbarkeit und das individuelle Tempo des Patienten. Ein gemeinsames Ziel: Selbstbestimmtes Leben Die Rückkehr in die eigene Häuslichkeit ist mehr als ein medizinisches Ziel – es ist ein persönlicher Erfolg, der Hoffnung schenkt. Genau das motiviert uns, jeden Tag mit Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Teamgeist zu arbeiten. Unsere Einrichtung in Eppingen zeigt: Mit dem richtigen Netzwerk, professioneller Pflege und maßgeschneiderter Therapie ist Weaning möglich – und erfolgreich.
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